Egger: Halle eingeweiht

Wismar. Rund 3.000 Quadratmeter groß ist die Halle, die der Holzverarbeiter und Fußbodenspezialist Egger am Standort Wismar eingeweiht hat. Das 130 Meter lange Gebäude steht auf dem Gelände des ehemaligen Windkraftanlagenherstellers Kenersys und wird fortan für die Produktion modernster Laminate genutzt. Standortleiter Ralf Lorber: „Uns ist damit ein riesiger Meilenstein gelungen. Hier können wir künftig viele Prototypen entwickeln.“

ATB: Gelungenes Schüler-Projekt

Ein voller Erfolg war aus Sicht der Beteiligten ein sechsmonatiges Projekt für junge Flüchtlinge, das kürzlich im Rahmen eines Kooperationsprogramms mit der Firma ATB in Nordenham stattfand. Die sechs Jugendlichen stammen aus dem Irak, aus Afghanistan und Kurdistan und besuchen derzeit eine Schule in der niedersächsischen Stadt. Betreut wurde das Projekt vom ATB-Ausbildungsleiter Andreas Köhler, der von einigen Azubis seines Betriebs unterstützt wurde.

Seitens der Schule betreut Lehrer Jörg Frerichs die Kooperation. Sein Fazit: „Eigentlich geht es um Berufsorientierung, aber das Projekt fördert zudem viele weitere Kompetenzen – handwerkliche, soziale und auch sprachliche.“

Garz & Fricke: Feier zum 25. Geburtstag

„Ein gutes Produkt muss beiden Seiten Spaß machen – dem Hersteller und dem Kunden.“ Diese Philosophie des Mikroelektronik-Unternehmens Garz & Fricke war auch das Motto der Jubiläumsfeier in Hamburg-Altona, an der über 400 Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter teilnahmen.

Angefangen hatte alles 1992, als die Elektrotechnik-Ingenieure Manfred Garz und Matthias Fricke (links) das Unternehmen während ihres Studiums in Braunschweig gründeten. Genau 86 Quadratmeter maß das erste Büro, das samt Produktionsraum in Hamburg bezogen wurde.

Garz & Fricke entwickelt und produziert ausschließlich am heimischen Standort in Hamburg und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter auf inzwischen rund 3.000 Quadratmetern. Ein Neubau ist in Planung.

MV Werften: Doppelte Kiellegung in Wismar

Gleich zwei neue Flusskreuzfahrtschiffe wurden kürzlich bei MV Werften in Wismar auf Kiel gelegt. Die „Crystal Ravel“ und „Crystal Debussy“ sind bereits das zweite Schiffs-Paar, das für die US- Reederei Crystal River Cruises gebaut wird. Die ersten beiden Neubauten, die „Crystal Bach“ und die „Crystal Mahler“, sind schon fertig und werden demnächst übergeben.

Bei der jetzigen Kiellegung waren zahlreiche prominente Gäste anwesend. Dazu gehörten auch Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Harry Glawe und Tan Sri Lim Kok Thay, Chief Executive und Chairman von Genting Hong Kong.

Beide legten gemeinsam die traditionellen Glücksmünzen auf die Pallungen, bevor die zwei ersten, je 170 Tonnen schweren Sektionen der Flusskreuzer abgesetzt wurden. Glawe bezeichnete die Kiellegung in seiner Rede als „gutes Zeichen, dass es weiter vorangeht“. Die Werft baue neue Schiffe und schaffe damit Arbeitsplätze. Das sei eine sehr erfreuliche Nachricht, auch für die übrige Wirtschaft im Land.

Das Bauprogramm von MV Werften ist ambitioniert, es umfasst insgesamt neun Schiffe für die nächsten fünf Jahre: Neben vier Flusskreuzfahrtschiffen entstehen auf den drei Werften der Gruppe drei „Endeavor Class“-Megajachten für Crystal Yacht Expedition Cruises sowie zwei Kreuzfahrtschiffe der „Global Class“ für Star Cruises – hinsichtlich der Passagierzahl die größten der Welt.

55 komfortable Suiten mit eigenem Balkon

Die Flusskreuzfahrtschiffe sind 135 Meter lang und speziell für den europäischen Markt konzipiert. Bis zu 106 Gäste finden in je 55 luxuriösen Balkonsuiten Platz. Fahren werden sie unter anderem auf dem Rhein, der Donau und der Mosel.

Die drei Standorte von MV Werften in Wismar, Rostock und Stralsund gehören zu den größten und modernsten Schiffbaubetrieben Europas. Die Gruppe mit Hauptsitz in Wismar verfügt an allen Standorten über direkten Ostseezugang, eine effiziente Logistik-Infrastruktur und wetterunabhängige Fertigungsanlagen.

Dräger: Spielzeug für Kinder gesammelt

Seit einigen Jahren gibt es das bundesweite Projekt „Toys Company“, das von der Dekra Akademie in Zusammenarbeit mit örtlichen Jobcentern durchgeführt wird. Hier wird Spielzeug gesammelt, falls nötig repariert und danach kostenlos an soziale Einrichtungen und bedürftige Kinder verteilt. Die Mitarbeiter der Toys Company sind Langzeitarbeitslose, die durch die geförderte Maßnahme wieder an den Rhythmus eines geregelten Arbeitslebens herangeführt werden.

Gemeinsam mit der Firma Dräger und der Organisation „Round Table“ gab es nun auch in Lübeck eine Sammelaktion, bei der am Ende insgesamt 53 Kartons mit Spielzeug für große und kleine Kinder zusammenkamen.

Still: Spende und Preis

Anfang 2016 kam es in Aachen an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule zu einem verheerenden Brand, bei dem das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der Uni komplett zerstört wurde. Um den Wiederaufbau zu unterstützen, stellte der Hamburger Intralogistik-Konzern Still der Einrichtung nun einen Elektrostapler RX 20-20 zur Verfügung. WZL-Direktor Günther Schuh nahm das Fahrzeug entgegen und bedankte sich. „Der Stapler kam genau zum richtigen Zeitpunkt und hat unsere Arbeit sehr erleichtert“, so Schuh.

Grund zur Freude gab es auch bei Still selbst. Die Social-Media-Kampagne zur Einführung des Kommissionierers iGo neo CX 20 erhielt den „Deutschen Preis für Onlinekommunikation“. Stefan Francija (kleines Bild links) und Jens Dwenger nahmen die Trophäe entgegen.

Jungheinrich: Titel geholt

Hamburg. Bei den „City-Nord Radrenntagen 2017“ konnte sich Aimo Helbach (Zweiter von links) vom Staplerbauer Jungheinrich auf dem Rundkurs über 40,8 Kilometer einen beachtlichen dritten Platz sichern. Er kam nach 56 Minuten und 44 Sekunden ins Ziel. Das zweitägige Sport-Event findet seit elf Jahren jeweils Mitte Mai statt und ist gleichzeitig ein Element der Hamburger Betriebssport-Meisterschaften. Veranstalter ist der Betriebs-Sport-Verband BSV.

Crown Technologies: Leistung gezeigt

Rellingen. Die Belegschaft von Crown Technologies hat erstmals mit einem Mixed-Team am B2Run in Hamburg teilgenommen. Die sechs Kilometer lange Strecke des Firmenlaufs startete im Volkspark und endete mit dem Zieleinlauf ins Volksparkstadion. Schnellster Finisher des elfköpfigen Crown-Teams war Konstrukteur Gerome Sy aus der Entwicklungsabteilung des Rellinger Unternehmens. Er blieb exakt eine Sekunde unter der 30-Minuten-Marke.

Nachgefragt

Treiben Sie Sport?

Unsere Leser sind sehr aktiv, wie die Umfrage eindrucksvoll zeigt.

Paul Jacobs (52), Ingenieur aus Hamburg

Sport ist definitiv ein wichtiger Teil meines Lebens. Derzeit bereite ich mich auf den Ironman in Hamburg vor, der Mitte August stattfindet. Ich habe relativ spät mit Marathon und Triathlon angefangen, aber dadurch habe ich gelernt, dass man auch als Älterer noch viel leisten kann, wenn man es richtig angeht. Die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe, gebe ich als Personal Coach weiter. Dadurch konnte ich schon einigen Sportlern helfen.

Arif Durak (19), Industriemechaniker-Azubi aus Bad Bramstedt

Ich mochte Sport schon immer sehr und spiele seit meinem 15. Lebensjahr Fußball. In der Regel haben wir zweimal Training und ein Spiel pro Woche. Früher habe ich außerdem Fitnesstraining gemacht, aber mittlerweile bin ich umgestiegen auf Kampfsport und trainiere MMA (Mixed Martial Arts). Das macht Spaß und hält fit.

Gordan Pirke (29), Elektroniker im Reinraum aus Bremen

Ich spiele seit drei Jahren American Football im Verein, wo ich zweimal pro Woche trainiere. Wir gehören zur Verbandsliga Nord und treten ein- bis zweimal im Monat gegen andere Teams an, Anfang August zum Beispiel gegen die „Hannover Grizzlies“. Darüber hinaus trainiere ich dreimal pro Woche Kraft und Ausdauer im Fitnessstudio. Der perfekte Ausgleich zu meiner Arbeit, die mir 100 Prozent Konzentration abverlangt.

Katrin Erxleben (46), Chefsekretärin aus Bremen

„Ja, ich treibe Sport, und zwar ziemlich intensiv. Während meines Jobs sitze ich den ganzen Tag vor dem Computer, da brauche ich Bewegung. Ich jogge zum Beispiel dreimal pro Woche vor der Arbeit. Als Ausgleich zum Ausdauersport gehe ich dann ins Fitnessstudio und mache Langhantel-Training und Pilates. Ein Leben ohne Sport ist für mich nicht denkbar.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht für das Magazin „aktiv im Norden“ in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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